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Groß-Sand weist Gerüchte um Schließung zurück

Hamburg, August 2020

Groß-Sand ist im Gespräch. Presseberichte und Diskussionen in den sozialen Medien werfen Fragen auf. Spekulationen um eine bevorstehende Schließung weist die Klinik zurück. Ein wichtiger Schritt: Alle Entscheider sitzen nun an einem Tisch, um über die Zukunft von Groß-Sand zu beschließen.

Jüngst wurde mit der Planungsbehörde eine Lenkungsgruppe aus Vertretern von Behörde und Politik, Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung, Erzbistum und Klinikleitung ins Leben gerufen. Diese soll auf Basis eines Sanierungskonzeptes der Klinikleitung über die Zukunft von Groß-Sand entscheiden. Das Ziel aller Beteiligten: Das Wilhelmsburger Krankenhaus erhalten und aus dem – aus vielerlei Gründen und bereits seit Jahren – wirtschaftlich stark angeschlagenen Unternehmen ein gesundes und vor allem zukunftsfähiges Krankenhaus machen.

Groß-Sand soll Krankenhaus bleiben

Vermehrt kam es zuletzt zu Gerüchten um die Schließung bestimmter Fachabteilungen oder dem Umbau des Krankenhauses zum ambulanten Zentrum. Geschäftsführer Christoph Schmitz bestätigt, dass die Strukturen des Hauses auf dem Prüfstand stehen. Dennoch gehe es allen Entscheidungsträgern darum, Groß-Sand als Krankenhaus zu erhalten. „Ziel unserer Bemühungen ist es vielmehr, die Klinik dem tatsächlichen Bedarf im Stadtteil anzupassen. Dabei kann die Stärkung des ambulanten Angebots ein sinnvoller Ansatz sein, aber keinesfalls die Gesamtlösung.“

Erkennbare Fortschritte und Engagement des Teams stimmen optimistisch

Keine Frage: Eine leichte Aufgabe wird die Sanierung des Wilhelmsburger Krankenhauses nicht. Doch Klinikleitung, Träger und das Erzbistum Hamburg zeigen sich optimistisch. Dank der starken persönlichen Verbundenheit sehr vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Klinik und dem vorbildlichen Engagement aller Berufsgruppen seien bereits beachtliche Fortschritte gelungen. „Aus diesem Grund und auch weil uns derzeit eine Menge Zuspruch aus dem Stadtteil und ganz Hamburg erreicht, glauben wir an Groß-Sand und sehen die erforderlichen Veränderungen als Chance und Ansporn.“