Überblick Orthopädie
Überblick Orthopädie

Orthopädie Hamburg-Wilhelmsburg:
Hilfe bei Gelenkschmerzen und Arthrose

Künstliche Hüfte, künstliches Knie, Gelenkersatz an Schulter oder Fuß sowie Gelenk erhaltene Maßnahmen – unsere Abteilung Orthopädie unter der Leitung von Dr. Alexander Peter Krueger deckt das gesamte Spektrum des Fachbereichs ab.

Besonders häufig behandeln wir Patient:innen mit Arthrose, also der krankhaften Abnutzung des Gelenkknorpels, die an jedem Gelenk vorkommen kann.

Gelenk-Probleme: Was können wir für Sie tun? 

Welches Gelenk bereitet Ihnen Beschwerden? Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über das Leistungsspektrum der Orthopädie am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand.

Neues Gelenk ja oder nein? Wann ist eine OP sinnvoll? 

'Wann sollte ich mich operieren lassen?' Das ist eine Frage, die uns häufig gestellt wird – und gar nicht so einfach zu beantworten ist. Fest steht in jedem Fall: Eine Gelenk-Operation ist keine lebensnotwendige Operation.

Bestehen aber infolge einer Abnutzungserkrankung starke Beschwerden, kann eine Gelenk-OP zur deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen. Es sollte also nur dann operiert werden, wenn Sie durch Ihre Arthrose einen hohen Leidensdruck haben, also das abgenutzte Gelenk Ihr tägliches Leben beeinträchtigt.

Zum Gelenkersatz raten wir außerdem, wenn es infolge der Abnutzung zum Abrieb von Knochenmaterial kommt und dies die Stabilität der Gelenke beeinträchtigt. Gleiches gilt im Fall, dass die Arthrose dazu führt, dass Bänder bereits verlängert oder funktionsunfähig sind.

Verlassen Sie sich auf unsere Beratung – wir erklären Ihnen genau, ob und wann eine OP sinnvoll ist oder wann eben nicht. Denn: In vielen Fällen lässt sich eine Operation vermeiden.

  • Alexander Peter Krueger

    Dr. Alexander Peter Krueger

    Chefarzt Orthopädie
    Facharzt für Orthopädie

    Sprechzeiten: Mittwochs  von 09:00 bis 14:00

    und Unfallchirurgie,
    Spezielle Orthopädische Chirurgie
Wie zufrieden sind Sie?

Welche Erfahrungen haben Siemit unserer Orthopädie gemacht? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung. 

Auch in diesem Jahr wurde das Wilhelmsburger Krankenhaus  vom Nachrichtenmagazin Focus-Gesundheit in der Klinikliste als Top-Regionales Krankenhaus sowie für die Hernienchirurgie ausgezeichnet.

Physiotherapie nach der OP

Kommt es nun zur Operation eines Ihrer Gelenke, so ist die Erwartungshaltung hoch, denn die Mobilität sollte sich idealerweise verbessern. Damit wir Ihnen dies ermöglichen können, ist eine intensive physiotherapeutische Betreuung unumgänglich.

So werden Sie schon am ersten Tag mit unserem fachlich spezialisierten Physiotherapeuten das Aufstehen und Belasten mit dem Gelenk erlernen. Unabhängig von der Art des Gelenkes wird eine Betreuung durch den Therapeuten von Montag-Samstag sichergestellt.

Bei Knieprothesen ist hinzuzufügen, dass die Beweglichkeit des Gelenkes zusätzlich mit einer Motorschiene zweimal täglich trainiert wird. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, welches auf das Bett gestellt wird. Gemeinsam mit dem Therapeuten wird das operierte Bein auf den dafür vorgesehenen Ober- & Unterschenkelschalen platziert.Durch das gleichmäßige Beugen und Strecken des Kniegelenkes mithilfe eines eingebauten Motors wird nicht nur der Heilungsprozess der Naht gefördert, sondern auch eine Schmerzlinderung erreicht.

Die adäquate Versorgung mit individuell benötigten Hilfsmitteln – wie zum Beispiel Unterarmgehstützen, Strumpfanziehhilfe, oder Toilettensitzerhöhung - wird ebenfalls durch Ihren Therapeuten gewährleistet. Sofern bereits Unterarmgehstützen vorhanden sind, so können diese gern mitgebracht werden. Unsere sanitären Anlagen sind Ihren Bedürfnissen angepasst, da eine Toilettensitzerhöhung und Haltegriffe an den Wänden bereits fest verbaut sind. Unser Wunsch ist es, dass unsere Patienten rundum versorgt sind und keinerlei Fragen offen bleiben. Dafür sorgt unter anderem ein auf die Operation abgestimmter Patientenflyer, der durch den Therapeuten ausgegeben wird. Weitere Trainingsmöglichkeiten werden mit Ihnen vor Ort besprochen.

Gelenkersatz trotz Metallallergie?

Sie leiden unter einer Metallallergie? Das ist für uns wichtig zu wissen – jedoch ist damit ein Gelenkersatz keinesfalls unmöglich!

Patienten mit Metallunverträglichkeiten wie beispielsweise einer Nickelallergie versorgen wir mit speziellen Endoprothesen. Dank moderner hypoallergener Werkstoffe ist Ihre Unverträglichkeit also nicht mehr mit einem erhöhten Operationsrisiko verbunden.


Gelenkersatz im Alter: Orthopädie und Geriatrie

In Deutschland erhalten pro Jahr rund 400.000 Menschen ein künstliches Gelenk – die meisten im höheren Lebensalter. Hochbetagte Patienten mit Gelenkbeschwerden profitieren bei uns in Hamburg-Wilhelmsburg von der engen Verzahnung zwischen Orthopädie und Geriatrie, also Altersheilkunde. Gemeinsam mit den spezialisierten Kollegen aus Geriatrie sowie Anästhesie und Intensivmedizin können spezielle Risiken im Alter – etwa durch Begleiterkrankungen oder die Narkose – genau eingeschätzt und minimiert werden.

In Hamburg-Wilhelmsburg eine Besonderheit: Für Patienten ab 70 Jahren bieten wir unter dem gleichen Dach eine Frührehabilitation an. Das heißt, dass mit der Rehabilitation noch während des stationären Aufenthalts begonnen wird und Sie auch noch während der Reha von Ihrem Operateur begleitet werden. Im Anschluss ist die weiterführende Behandlung in unserer geriatrischen Tagesklinik möglich.

Gelenkersatz - bin ich zu alt?

In meinem Alter noch eine OP? Ein künstliches Gelenk - ist es dafür nicht schon viel zu spät? Fragen wie diese stellen uns viele unserer hochbetagten Patienten in der orthopädischen Sprechstunde oder auch im Rahmen unserer Patientenveranstaltungen. Unser Rat: Wenn Sie unter Gelenk-Problemen leiden und Schmerzen Ihren Alltag bestimmen, sollten Sie diese keinesfalls einfach hinnehmen - auch im höheren Lebensalter nicht.

Keine Frage: Ob wir Ihnen zur OP raten oder nicht, hängt ab von Ihren individuellen Risiken, die wir mit größter Sorgfalt abklären. In sehr vielen Fällen für eine Gelenkersatz-OP spricht aber, dass das künstliche Gelenk den meisten Patienten zu neuer Beweglichkeit verhilft. Ein wichtiges Argument, da Bewegungsmangel und letztlich Immobilität gerade im Alter zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen können.

Wer sich nicht oder nicht mehr ausreichend bewegt, erhöht unter anderem sein Risiko für:

  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Lungenerkrankungen
  • Muskelabbau und damit erhöhte Sturzgefahr

Gelenkersatz - bin ich zu schwer?

Auch gewichtige Patienten werden von uns besonders sicher endoprothetisch versorgt - Sie müssen kein höheres Operationsrisiko als normalgewichtige Patienten fürchten. Hier in Hamburg Wilhelmsburg betreuen wir unsere übergewichtigen Patienten interdisziplinär - Experten aller Fachrichtungen haben ein Auge auf Sie.

Wir sind auf gewichtige Patienten eingestellt - unter anderem durch:

  • spezielle Endoprothesen und Operationstechniken
  • speziell auf gewichtige Patienten ausgerichtete Ausstattung - sowohl im OP als auch in unseren Patientenzimmern
Ein eigenes Adipositas-Zentrum in unserem Haus hilft Ihnen, auf die die Beine zu kommen beziehungsweise Ihre Mobilität zu verbessern - in enger Kooperation mit der Orthopädie.

Kunstgelenk ist nicht gleich Kunstgelenk

Welche Endoprothese ist für mich die richtige? Eine häufig gestellte Frage, auf die es keine pauschale Antwort gibt. Je nach Ausprägung Ihrer Beschwerden und des Krankheitsstadiums sowie abhängig von Ihrem Allgemeinzustand kommen im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand sehr unterschiedliche Endoprothesen zur Anwendung.


Keine Angst vor Schmerzen!

Sie haben Angst vor Schmerzen nach der Operation? Diese wollen wir Ihnen bestmöglich nehmen. Um Schmerzen bestmöglich zu vermeiden setzen wir auf moderne regionale Betäubungsverfahren sowie innovative Konzepte der Vor- und Nachbehandlung bei Gelenkoperationen. Damit erreichen wir im Vergleich extrem geringe Operationsschmerzen. Nach der OP erhalten Sie Schmerzmittel sowohl oral als auch per Injektion direkt in das operierte Gelenk. Eine volle Belastbarkeit direkt nach der Operation ist die Regel und Aufstehen am Operationstag möglich.

Lehrkrankenhaus Groß-Sand 

Das Krankenhaus Groß-Sand sowie die Abteilung Orthopädie – unter der Leitung von Chefarzt Dr. Alexander Peter Krueger – nehmen als Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg an der studentischen Ausbildung teil.

Zusätzlich zur Aus- und Weiterbildung nationaler wie auch internationaler Ärztinnen und Ärzte bietet das Krankenhaus 
Groß-Sand Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in medizinischen Berufen wie bspw. Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Operationstechnische/r Assistent/in an.

Ausbildungsbesuche (Hospitationen) sind ausdrücklich erwünscht und können nach Absprache jederzeit durchgeführt werden. 

Orthopädie: Ihre Ansprechpartner

Dr.  
 Alexander Peter Krueger

Dr. Alexander Peter Krueger

und Unfallchirurgie,
Spezielle Orthopädische Chirurgie

Sprechzeiten: Mittwochs  von 09:00 bis 14:00

Tel: +49 (0)40 75 205 - 250
Fax: +49 (0)40 75 205 - 98719

Kontakt

Marion Kohnen

Marion Kohnen





Tel: +49 (0)40 75 205 - 250
Fax: +49 (0)40 75 205 - 98719

Kontakt

Nele Rasmussen

Nele Rasmussen

Fachärztin für Orthopädie
und Unfallchirurgie


Tel: +49 (0)40 75 205 - 250
Fax: +49 (0)40 75 205 - 98719

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