Logopädie
Logopädie

Sprechen, Sprache, Schlucken trainieren
- mit Logopädie

Im Therapiebereich Logopädie behandeln wir erwachsene Menschen mit sämtlichen neurologisch bedingten Störungen der Sprache und des Sprechens sowie Patienten mit Schluckstörungen und daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme. Sprach- Sprech- oder Schluckstörungen sind häufig Folgen von:

  • Schlaganfällen
  • Schädelhirntraumata
  • Demenzerkrankungen
  • Morbus Parkinson

Je nach Bedarf behandeln wir Patienten auf allen Stationen sowie in allen Phasen der Erkrankung. Oft beginnt die Therapie bereits auf der Intensivstation und wird dann auf den Normalstationen fortgesetzt. Einige Patienten begleiten wir noch während ihres Aufenthalts in der geriatrischen Tagesklinik. Selbstverständlich beraten wir auch Angehörige und helfen bei der Suche nach ambulant weiterbehandelnden Therapeuten.

Die Therapie findet entweder direkt am Patientenbett oder in unseren vier Einzelräumen statt. Wir arbeiten mit modernen Therapiematerialien und auf Basis wissenschaftlich fundierter Methoden, die wir anhand des individuellen Störungsbildes jedes einzelnen Patienten.

  • Jutta Lemkau

    Jutta Lemkau

    Leitung Logopädie

    In Elternzeit



Sprachstörungen

Ein Schwerpunkt unserer Abteilung für Logopädie ist die sorgfältige und systematische Diagnostik und Therapie von Sprachstörungen, fachsprachlich auch Aphasie genannt.

Aphasien sind häufige Folgen von Schlaganfällen oder traumatischen Hirnschädigungen. Sprachstörungen äußern sich in Form von Einschränkungen bei der Sprachproduktion und des Sprachverständnisses. Die Diagnostik von Sprachstörungen erfolgt auf Basis standardisierter Testverfahren. Hierzu kommen in unserem Haus verschiedene neurolinguistische Diagnostikverfahren zur Anwendung.

Im Anschluss an die Diagnostik erfolgt gezielt die Aktivierung der sprachlichen Modalitäten wie Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Neben der störungsspezifischen Therapie setzen wir auf Methoden der kommunikationsorientierten Therapie. Ziel ist, die Kommunikationsfähigkeit des Patienten mithilfe der verbleibenden Fähigkeiten zu verbessern. Bei schweren Sprachstörungen erarbeiten wir nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten – beispielsweise durch das Trainieren von Mimik und Gestik.


Sprechstörungen

Neben Sprachstörungen gehören Sprechstörungen, Dysarthrophonie genannt, zum Leistungsspektrum unserer Logopädie. Hier handelt es sich vor allem um eine motorische Beeinträchtigung. Betroffenen fällt es schwer, Sprachlaute korrekt und deutlich zu artikulieren. Sprechstörungen treten häufig im Zusammenhang mit Schlaganfällen, traumatischen Hirnverletzungen oder degenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose auf.

Die Diagnostik von Sprechstörungen erfolgt auf fundierter wissenschaftlicher Grundlage. Wir nutzen unter anderem die Bogenhausener Dysarthrieskala (BODYS) – ein Instrument, mit dem Art und Ausprägung des Störungsbilds bestimmt werden können. Daraufhin arbeiten wir mit dem Patienten an der Artikulation, dem Atem-Sprech-Rhythmus und der Stimmgebung. Ziel ist die bestmögliche Wiederherstellung der Verständlichkeit des Patienten im Gespräch.


Schluckstörungen

Sprechen Fachleute von Dysphagie, sind Störungen beim Schlucken und bei der Nahrungsaufnahme gemeint. Solche Schluckstörungen treten im hohen Lebensalter vermehrt auf. Infolge einer Dysphagie kann es zur Mangelernährung des Patienten kommen. Auch besteht die Gefahr einer Lungenentzündung (Aspirationspneumonie).

Zur Diagnostik von Schluckstörungen gehört die ausführliche und systematisierte klinische Untersuchung des Patienten. Darüber hinaus wird als instrumentelle Untersuchung in einigen Fällen die sogenannte fiberendoskopische Schluckuntersuchung (FEES) durchgeführt.

In der Therapie arbeiten wir nach den Ansätzen FOTT oder FDT. Ziel ist es, Patienten wieder zu einer möglichst normalen Nahrungsaufnahme zu befähigen. Oft ist eine Zeitlang eine besondere Kost, die Dysphagiekost, notwendig. Zum Teil müssen Patienten auch besondere Schlucktechniken erlernen. Unterstützend setzen wir bei Bedarf Methoden aus der Elektrotherapie oder ein Biofeedback-Gerät ein.


Therapie: Ihre Ansprechpartner

Frank Siegmon

Frank Siegmon





Tel: +49 (0)40 75 205 - 110
Fax: +49 (0)40 75 205 - 717

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Markus Wille

Markus Wille





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Jutta Lemkau

Jutta Lemkau

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Lucilia Pedro

Lucilia Pedro




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Dr.  
 Daniela Mölleken-Hinz

Dr. Daniela Mölleken-Hinz






Fax: +49 (0)40 75 205 - 717

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Monique Paries

Monique Paries





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